Der Todesimpuls by Clark Darlton

Der Todesimpuls by Clark Darlton

Autor:Clark Darlton [Darlton, Clark ]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Die Endlose Armada, Perry Rhodan, Science Fiction
Herausgeber: Pabel-Moewig Verlag GmbH
veröffentlicht: 1984-01-30T01:00:00+00:00


*

Die Gruppe überquerte den Fluß, der bei der Furt kaum Knietiefe erreichte. Ganze Schwärme von Fischen wichen den Watenden blitzschnell aus und verschwanden zwischen den Steinen.

Am anderen Ufer stieg das Gelände anfangs nur sanft an, wurde später aber steiler. Sie gingen langsamer, um Kräfte zu sparen.

Dermot hatte wieder die Führung übernommen. Belinda hielt sich an seiner Seite. „Wie kann ES hier auf EDEN Feinde haben, Dermot?" fragte sie.

Er hatte den Handstrahler in den Hosenbund geschoben. Seine wachsamen Augen durchforschten das vor ihnen liegende Gelände, das mit jedem Schritt unübersichtlicher und zerklüfteter wurde. Der Bach, der weiter oben entsprang, wies ihnen den Weg zu einem engen Paß. „Ich weiß es nicht, Belinda. Wir können nur ahnen, daß unsere jetzige körperliche Existenz einen Grund hat und daß wir eine Aufgabe zu erfüllen haben. Rantus Erlebnis deutet auf diese Aufgabe hin. Ich begreife nur nicht, warum jede Information fehlt."

Oldtimer, der dicht hinter ihnen ging, sagte: „Der Unsterbliche steckt in der Klemme, das ist so gut wie sicher. ES wird angegriffen, hat aber keine Gelegenheit gehabt, uns aufzuklären. Ist auch überflüssig.

Rantus Beobachtung ist eindeutig, finde ich."

Dermot hob plötzlich die rechte Hand und gebot Halt und Schweigen zugleich. Er schob Belinda in eine der vielen Felsennischen. Der Rest der Gruppe suchte ebenfalls Deckung.

Dermot hielt den Handstrahler bereits in der Hand, duckte sich und sah angestrengt nach vorn. Deutlich erkannte er einen Mann, der dem Lauf des Baches folgte und allem Anschein nach unbewaffnet war.

Er kam aus der Ebene, in der Rantu die Explosionen beobachtet hatte.

War der Fremde der Feind, den sie suchten?

Dermot nahm sorgfältig Ziel. Er wollte den Fremden nicht töten, sondern ihn nur verhören.

War er wirklich der unbekannte Gegner, so würde man das schon herausfinden und entsprechend handeln.

Der Energieschuß hatte den erhofften Erfolg.

Der Fremde blieb stehen und erwartete sie.

Dermot gab der Gruppe einen Wink. Sie hielten alle ihre unterschiedlichen Waffen in den Händen, bereit, sie einzusetzen, wenn es notwendig sein sollte.

Dermot selbst schritt dem Fremden entgegen und blieb wenige Meter vor ihm stehen. Er musterte ihn eingehend und fand nichts, das seinen Verdacht bestätigen könnte. Der Mann hatte ein sympathisches und fast freundliches Gesicht, als er sagte: „Ein guter Warnschuß. Ich bin Ralf Märten, ehemals Mitglied des Mutantenkorps.

Wer seid ihr?" ... Marten... Mutantenkorps...

Tief in Dermots Bewußtsein regte sich die Erinnerung. Aber er blieb noch mißtrauisch. „Was suchst du hier?"

Zum erstenmal verriet Ralf Märten Ungeduld. „Wir verlieren wertvolle Zeit. Wer seid ihr? Wenn ich es weiß, kann ich sprechen und euch Informationen geben."

„Soll ich ihn mal fragen?" erkundigte sich Oldtimer und fuchtelte mit seinem Revolver in der Luft herum.

Dermot winkte ab. „Wir gehören zum Milliardenbewußtsein und fanden uns ohne jede Ankündigung hier auf EDEN wieder - in unseren ursprünglichen Körpern, wie wir annehmen. Wir wissen nicht, was geschehen ist und warum es geschah. Das ist alles, was wir dir sagen können."

Ralf Märten nickte ihm zu. „Ich weiß, daß es die Wahrheit ist. Hört zu: eine negative Superintelligenz greift uns in der Gestalt von zwölf zwergenhaften Wesen an, denen es gelang, die Bewußtseine und Psi-Energien von zwölf unserer Mutanten zu übernehmen.



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